In Koeln kam es zu einem peinlichen Skandal wegen des Baus behindertengerechten Bahnsteigen.
Insgesamt 14 Millionen Euro hat die Stadt fuer den Umbau der veralteten Bahnsteige an der U-Bahn-Haltestelle Ebertplatz ausgegeben, der mehrere Monate beanspruchte. Damit sollten Rollstuhlfahrern saemtliche Barrieren genommen werden, um selbststaendig in U-Bahnen ein- und aussteigen zu koennen. Nun kam es aber zum Eklat, da die beauftragte Baufirma Hochtief die Bahnsteige zu niedrig baute. Insgesamt 10 Zentimeter Hoehenunterschied besteht nun zwischen den Bahnsteigen und den Einstiegsflaechen der U-Bahnen. In einem Rechtstreit soll nun geklaert werden, ob die Stadt Koeln oder das Bauunternehmen Hochtief die sechsstelligen Kosten fuer den erneuten Umbau bezahlen muss. Der Chef des Amtes fuer Bruecken- und Stadtbahnbau, Gerd Neweling, beteuerte, dass Ende Februar 2009 der gesamte Umbau fertig und die U-Bahnstation fuer Rollstuhlfahrer benutzbar sein soll.