In der chinesischen Stadt Macau lieferten sich 120 aufgebrachte Touristen Gefechte mit der Polizei.

Dazu kam es durch Verschulden des Reiseveranstalters. Dieser verstand unter einer Sightseeing-Tour ein Abklappern der Geschaefte, in denen kraeftig Geld ausgegeben werden sollte, nicht aber die Sehenswuerdigkeiten. Das sorgte bei den Touristen fuer grossen Unmut, aber erst durch einen weiteren Vorfall kam es zu den Ausschreitungen. Die 120 Touristen wurden an einen Strand verfrachtet und mussten dort auf die Weiterfahrt warten, ihnen wurde kalt, woraufhin sie ihre Jacken aus den Bussen holen wollten. Als ihnen dies verwehrt wurde geriet die Situation ausser Kontrolle, woraufhin die Polizei eingeschaltet wurde. Aus anfangs drei Polizisten wurden im Laufe der Zeit 40 mit Knueppeln bewaffnete Polizisten, die versuchten die Lage unter Kontrolle zu bringen. Als dies nicht gelang schalteten sich auch noch Regierungsbeamte ein, die die Situation nach heftigen Diskussionen entschaerfen konnten.

Bild und Text Quelle: www.spiegel.de