In Peking begonnen vor kurzem die Bauarbeiten zu einem neuem Tibet-Museum.
Das Museum soll einen Eindruck ueber die letzten 5.000 Jahre der Geschichte Tibets geben. Nun sind aber schon erste Kritikerstimmen laut geworden, da der chinesischen Regierung vorgeworfen wird, dass Tibet-Museum lediglich zu Propagandazwecken zu bauen. In dem Tibet-Museum wird naemlich nichts von der Flucht des Dalai Lama nach Indien im Jahre 1959 ausgestellt, obwohl der Dalai Lama einen wesentlichen Bestandteil der Geschichte Tibets ausmacht. Wer in China den amtlichen Geschichtsauslegung widerspricht, muss heutzutage mit heftigen Strafen rechnen wie z.B. der Lehrer Dolma Kyab, der seit dem Jahre 2005 im Gefaengnis sitzt, weil er ein Geschichtsbuch ueber Tibet veroeffentlichte, das nicht der offiziellen Linie entsprach.
